Amnesty International Schweiz – Über Grundrechte reden – Diskussionen im World Café und bei einer praktischen Übung – Die regen Diskussionen in zwei Runden und in verschiedenen personellen Zusammensetzungen zeigten: Es ist wichtig, Grundrechtsverletzungen von früher und von heute bekannt zu machen. Personen, die von Berufs wegen an besonders exponierten Stellen tätig sind, sollten besonders geschult werden. Zugleich sind alle angesprochen, Zivilcourage zu zeigen und sich kritisch zu äussern, sei das im Alltag oder bei politischen Prozessen. Die Gesprächsteilnehmenden identifizierten in der Gegenwart wehrlose Personen oder Menschen, die keine Kraft oder Möglichkeiten haben, sich Gehör zu verschaffen, als besonders gefährdet dafür, dass ihre Grundrechte verletzt werden. Deshalb halten sie – insbesondere aber die von administrativen Versorgungen betroffenen Personen – die Aufklärungs- und Bildungsarbeit für so wichtig. Zum Abschluss waren die Teilnehmenden dazu angehalten, in einer praktischen Übung unter Leitung von Benjamin Veress von Amnesty International Schweiz über Ungleichheiten in der Gesellschaft zu reflektieren und sich der Verantwortung von Schulen, NGOs und Einzelpersonen bewusst zu werden, Fragen aufzuwerfen.