UEK-Anlass «Die Macht der Bilder» - Volkshaus Zürich - Moderation: Beat Gnädinger (Mitglied UEK/Staatsarchivar Zürich) - Hier in Kürze ein Auszug aus der Diskussion: Der veröffentlichte Bilderband zeigt vor allem auf, was die Betroffenen durch die Behördenwillkür erlebt und erlitten haben. Das ist sehr begrüssenswert, aber dadurch ist nur die halbe Arbeit der UEK getan. Die UEK muss auch untersuchen, wie es zu dieser Behördenwillkür kommen konnte. Es war nicht die „Gesellschaft«, die die Behördenwillkür angeordnet und ausgeführt hat, sondern viele Mitglieder von Behörden wie Politiker, Gemeindepräsidenten, Vormünder, Heimleiter, Pfarrer und Ordensschwestern etc.. Deren Mitwirken an der Behördenwillkür muss schonungslos aufgedeckt, untersucht und in den UEK-Berichten erwähnt werden. Deshalb wäre es angebracht, auch Bilder und Namen von solchen Verantwortungsträger-Leidverursacher zu veröffentlichen und sie – wie es eine Betroffene
angemahnt hat – den Bildern der Betroffenen gegenüberstellen.