Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in der Schweiz - Versorgt, platziert, den Eltern entrissen, weggesperrt: Die von Behörden verfügten fürsorgerischen Zwangsmassnahmen sind ein düsteres Kapitel der schweizerischen Sozialgeschichte. Zu den Hintergründen gibt es vor allem Unterlagen bei Gemeinden und Kantonen aber auch im Bundesarchiv.

Museumsnacht Bern 18 - Freitag 16. 03. 2018, 18H-02H - Mit dabei u.a. das Staatsarchiv Bern und das Psychiatrie Museum

Wochen-Zeitung.ch – «Wir wollen möglichst jedem einzelnen Opfer gerecht werden» – Luzius Mader, Delegierter für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und stellvertretender Direktor des Bundesamtes für Justiz, hofft, dass bis Ende März noch einige Hundert dazukommen werden.

letemps.ch – Enfants placés: «Tout formalisme serait injuste» – Des personnalités romandes battent le rappel afin d'inviter les victimes de placements forcés à déposer des demandes d'indemnisation. Elles réclament aux autorités fédérales un délai supplémentaire.

Wichtig: Gesuche um einen Solidaritätsbeitrag können bis Ende März eingereicht werden – Wir raten allen Betroffenen, nicht zu zögern und das Gesuch noch vor Ende März einzureichen.

24heures.ch – Enfants placés: «le délai doit être prolongé» Le Vaudois Luc Recordon souhaite que les victimes de placements abusifs aient plus de temps pour s'annoncer. Le délai du 31 mars est trop serré selon lui.

Wochen-Zeitung.ch – Der «Bub» ist froh, das Gesuch nun doch noch ausgefüllt zu haben - Noch bis Ende Monat können Opfer von Fremdplatzierungen und von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen ihr Gesuch um den Solidaritätsbeitrag einreichen. So wie Hans F.

Schmerzhafte Aufarbeitung der Vergangenheit - Hanspeter Bobst und Angela Landolt wuchsen beide in Kinderheimen auf.

Generation-Plus.ch – DEVOIR DE MÉMOIRE Enfants placés : la réparation, enfin!

Wieilly Clément-Enfance volée

THURGAUERZEITUNG.CHKuhns Opfer können bis Ende März Antrag stellen - Münsterlingen Ehemalige Patienten der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen können einen Solidaritätsbeitrag des Bundes beantragen, wenn an ihnen Medikamententests gemacht wurden. Sie gelten als mögliche Betroffene im Sinne des 2016 in Kraft getretenen Bundesgesetzes über die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981.

THURGAUERZEITUNG.CHDie Klinik Wil lasse offen, ob eine historische Aufarbeitung nötig sei. Die Medikamententests hätten die Integrität von Menschen in einer schwierigen Situation schwer verletzt. - Obwohl die notwendigen Standards – im Gegensatz zu den Tests im thurgauischen Münsterlingen – wahrscheinlich eingehalten wurden, würden sich Fragen stellen.

SRF.CHOpferhilfe Zwangsmassnahmen - Verdingkind arbeitet Vergangenheit auf - Bis heute lässt ihn seine Vergangenheit nicht los. Seit einiger Zeit ist er in Behandlung. «Ich will wissen, weshalb ich an diesem Punkt angelangt bin», sagt der zweifache Familienvater.

SRF.CHEine zerstörte Kindheit - «Man hat uns versorgt und für ewig abgegeben»

Radio3Fach – Menschenrechte werden in der Schweiz hauptsächlich im Ressort "Ausland" behandelt. Dabei muss man gar nicht nur zu "den anderen" schauen, um Menschenrechtsverletzungen zu finden. - Die Organisation "Schutzfaktor M" kommt mit der Ausstellung "Meine Geschichte - Meine Rechte" ins RomeroHaus. Sie erzählen neun Geschichten von Menschenrechtsverletzungen in der Schweiz.