Die angehende Maturandin Cheryl Schriber befasste sich in ihrer Abschlussarbeit mit der

Geschichte der Verdingkinder. Lange blieb dieses dunkle Kapitel der Geschichte der Schweiz ein

Tabuthema.

 

ZEIT.DE - Sergio Devecchi: "Die Narbe ist da" -
Der Heimleiter Sergio Devecchi

verschwieg 60 Jahre lang, dass er selber in einem Heim aufgewachsen ist. Nun hat er ein Buch über sein

Leben geschrieben - Interview: Sarah Jäggi

 

Die dunkle Seite der Bündner Geschichte -
Mehrere tausend Kinder und Jugendliche

wurden im 19. und 18. Jahrhundert in Graubünden Fremdplatziert. Eine neue Studie zeigt den

schockierenden Befund über fürsorgerische Zwangsmassnahmen im Kanton. - Es wäre eine Geste, die

zählt - Der Bundesrat hat sich bei Betroffenen entschuldigt. - Graubünden nicht -

 

«Liederlich», «arbeitsscheu» – weggesperrt -
Eine gesetzliche Bestimmung von

1906 verbot ausdrücklich, sich in einem Entmündigungsverfahren von einem Anwalt vertreten zu lassen.

 

SRF.CH Die Studie beleuchtet Anstaltsversorgungen, Fremdplatzierungen und Entmündigungen

in Graubünden im 19. und 20. Jahrhundert.
Tanja Rietmann, Hauptautorin der Studie von der

Universität Bern, sagte, in Graubünden seien mehrere tausend Personen von fürsorgerischen

Zwangsmassnahmen betroffen gewesen, etwas gleich viel wie in anderen Kantonen. Die Studie wurde auch

erstellt auf Anregung des «Runden Tisches» für die Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen, der 2013

von Bundesrätin Simonetta Sommaruga eingesetzt wurde.

 

Verdingkinder in der Schweiz - Vom langen Weg zur Wiedergutmachung -
Es ist

eines der dunkelsten Kapitel der Schweiz: Die so genannten "Verdingkinder". Waisen und Kinder, unehelich

geboren, mit minderjährigen, straffälligen oder kranken Eltern, erlitten bis 1981 ein meist lebenslanges

Martyrium.

 

«Gegenüber dem Staat verspüre ich Wut und Groll»

 

IG-SOZIALHILFE: Ein düsteres Kapitel schweizerischer Sozialgeschichte - (Walter

Emmisberger)

 

FOJ Fondation Officielle de la Jeunesse, Genève Initiale F – n° 14 – Avril 2017 | Au

cœur du sujet -

Se souvenir -

Découvrez le témoignage de Dr. h.c. Ursula Biondi, ancienne internée administrative, et qui se bat

encore aujourd’hui avec force et colère contre cette injustice infligée à toutes ces personnes victimes

de mesures de coercition à des fins d’assistance jusqu’en 1981!

 

30. April ist Tag der gewaltfreien Erziehung

Die Stiftung Kinderschutz Schweiz will daran erinnern, dass Gewalt in der Erziehung keine Lösung und

nicht akzeptabel ist

 

TAGESANZEIGER.CH - Berater wusste von Jegges Übergriffen und schwieg - Vor 28 Jahren

hatte ein Missbrauchsopfer von Jürg Jegge seinen Sozialberater eingeweiht. Dieser hatte die Geschichte

versanden lassen.

 

Zitat Ursula Biondi: - „All diese Dinge geschahen damals unter einem viel dickeren Deckmantel als

heute... Auf der einen Seite ungezügeltes Ausleben der Triebhaftigkeit, wie in diesem Fall, auf der

anderen Vorstellungen von keuscher Jungfräulichkeit und grosse Empörung über aussereheliche

Schwangerschaften!«

 

DERBUND.CH «Jedem Kind sollte es möglich sein» Sekundarschulen haben seit jeher

einen Sonderstatus. Und seit es sie gibt, sorgen sie im Grossen Rat für hitzige Debatten. Liselotte

Lüscher hat dazu ein Buch geschrieben. - Vor ziemlich genau 100 Jahren sagte ein Grossrat aus der Stadt

Bern, nicht nur Verdingkinder könnten wegen des Schulgelds die Sekundarschule nicht besuchen, «auch wenn

sie oft zu den gescheitesten gehören», sondern ebenso die Kinder des «geringeren Mittelstands und der

noch ärmeren Volksschichten».

 

NFP "Fürsorge und Zwang – Geschichte, Gegenwart, Zukunft" ausgeschrieben
Das NFP

76 will Erkenntnisse zu historischen und gegenwärtigen Entwicklungen sowie zu den gesellschaftlichen

Wirkungen von Fürsorge und Zwang in der Schweiz gewinnen.

 

Uniklinik testete Medikamente an Patienten
Die Psychiatrische Universitätsklinik

Basel hat jahrzehntelang mit nicht zugelassenen Medikamenten an Patienten experimentiert – zum Teil

sogar unter Zwang. Dies geht aus einer Studie hervor, die «Schweiz aktuell» vorliegt.

 

Temps présent - Une enfance crucifiée
Jusqu'en 1981 plus de 100'000 enfants en

Suisse ont été placés de force dans des familles ou dans des institutions. Parce que leurs parents

étaient trop pauvres ou jugés peu vertueux. Véritable enfer, l'institut Marini, dans le canton de

Fribourg a hébergé des milliers d'enfants. Beaucoup y ont été battus, violés, certains même sont

peut-être décédés suite à des mauvais traitements. Temps Présent a enquêté sur cette réalité souvent

insoutenable. Car si pendant des années, la souffrance de ces malheureux est restée cachée, aujourd'hui

l'Eglise a choisi de faire face à son passé aussi sombre soit-il et d'ouvrir ses dossiers.