SRF.CH Ein Expertenbericht zeigt: In Krisenzeiten wurden arme Menschen besonders häufig
weggesperrt.
«Man hat keine Straftat begangen und man wird trotzdem weggesperrt, verliert dann
auch den Zugang zu Geschwistern und Eltern, das ist höchst traumatisierend und
stigmatisierend.»
„Willkürliche Staats-Stempel«: „Liederlich«, „Arbeitsscheu«,
„Verwahrlost«, „Asozial«, "Prostituierte", "Alkoholiker" etc. - Für die Betroffenen ist ganz klar, nur
schon einer dieser "willkürlichen Staats-Stempel" (Stigma) schien ein „Freipass« zu sein für Behörden,
Vormünder und Bezugspersonen, menschenrechtswidrig gegen Kinder, Jugendliche, Erwachsene aus der Unter-
und Arbeiterschicht zu handeln und diese zusätzlich noch als gratis oder billige Arbeitskräfte
auszunützen.