SUEDOSTSCHWEIZ.CH – Bis zum 31. März können die Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen beim Bund ein Gesuch um einen Solidaritätsbeitrag einreichen. Nur rund 5000 von schweizweit 12 000 geschätzten Betroffenen haben dies bisher getan. Darunter 119 Bündner.

Freddy Blassnig - «Malen und Zeichnen ist für mich eine gute Therapie.» Geboren am 9. September 1944, kam er mit 8 Jahren, nach dem Tod seines Vaters, ins Waisenhaus Winterthur, anschliessend in ein Lehrlingsheim.

SRF.CHKind und Kegel – Uneheliche Kinder – bis heute ohne (Erb-)Rechte – Uneheliche Kinder waren bis 1977 Kinder zweiten Ranges – auch per Gesetz. Wie die abgeschaffte Zahlvaterschaft bis heute nachwirkt.

TAGBLATT.CHErlittenes Leid erträglicher machen

TVO – Verdingkinder sollen Entschädigung erhalten – Auch im Altersheim

Pour la première fois, le Valais dispose du nombre précis de personnes soumises à un internement administratif de 1950 à 1980 - L'une des victimes, un Valaisan de 73 ans, qui vient d'envoyer sa demande de réparation à la Confédération, témoigne.

RSI.CH – Zur Erinnerung: FALÒ «Vivere senza mio figlio – Madri derubate» Per essere rimaste incinta quando erano minorenni, per aver vissuto una vita giudicata «diversa», moltissime adolescenti sono state rinchiuse in prigione senza processo, e senza aver commesso alcun reato. Succedeva in Svizzera fino al 1980. Molto spesso i bimbi di queste ragazze madri, prelevati di forza, sono stati destinati all’adozione. Quaranta anni dopo alcune di queste «madri derubate» cercano disperatamente il loro bambino, altre sono riuscite a riallacciare i contatti con i figli ormai grandi. Uno scandalo svizzero, rimasto nascosto fino ad oggi, di cui si sta occupando anche la Berna federale e che dovrebbe portare, nel 2010, a delle scuse ufficiali nei confronti di queste donne. Ospite in studio la consigliera nazionale Marina Carobbio.

Die Scham als ständiger Begleiter - Sergio Devecchi lebte bis zu seinem 17. Lebensjahr in einem Heim. Er wurde Sozialpädagoge und Heimleiter. Lange wusste niemand aus seinem Umfeld über seine Kindheit Bescheid. Zu gross waren die Angst und die Scham.Seinen Werdegang hat er jetzt in einem Buch verarbeitet.

Bis Ende März haben ehemalige Heim- und Verdingkinder Anspruch auf Wiedergutmachung. Einer von ihnen ist der Gemeindepräsident von Nusshof, Paul Richener.

Une conférence sur les traces des gens internés par ordre des autorités

TAGBLATT.CHThurgau will Erinnerungsorte für Opfer von Zwangsmassnahmen

THURGAUERZEITUNG.CHFragen zu TV-Sendung über Medikamentenversuche - Huber will weiter wissen, wie weit der Regierungsrat über die Produktion dieser Sendung informiert war, ob er sie finanziell unterstützt hat und ob er nach Abschluss der wissenschaftlichen Untersuchung weitere Massnahmen zur juristischen und politischen Aufarbeitung der Vorkommnisse in Münsterlingen in Betracht zieht.

Zur Erinnerung: «Man sah und sagte nichts» Der Psychiater René Bloch kritisierte die Versuche an Patienten in der damaligen Anstalt Münsterlingen TG. Und stiess auf eine Mauer des Schweigens.

Zur Erinnerung: Medikamententests - Schönreden statt aufarbeiten - Zwei Thurgauer Kantonsärzte verteidigen die fragwürdigen Medikamentenversuche des Psychiatrieprofessors Roland Kuhn in Münsterlingen. Ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen.

Zur Erinnerung: Psychiatrie - Die Menschenversuche von Münsterlingen - Der Schweizer Psychiater Roland Kuhn gilt als «Vater der Antidepressiva». Doch dieser Ruhm gründet auf dem Missbrauch Hunderter ahnungsloser Patienten. Betroffene leiden bis heute, Todesfälle wurden nie untersucht.