ZENTRALPLUS.CH - Blick in düstere Vergangenheit von Zug - So schlimm waren die Missstände in der sozialen Fürsorge: «Die Klosterfrau stand neben mir und drückte mein Gesicht gegen den Suppenteller.» Rita Z.

INFOSPERBER.CH - Vergessene Nachkommen von Weggesperrten und Fremdplatzierten - Die Öffentlichkeit möchte die Schande verdrängen. Trotz der nationalen Aufarbeitung schwelt die Thematik also weiter. «Doch in der Schweizer Öffentlichkeit finden die generationenübergreifenden Folgen der FSZM bisher keine Beachtung», stellt Nadine Gautschi fest. Die im internationalen Vergleich langanhaltende gesellschaftliche Tabuisierung in der Schweiz erklärt die Sozialwissenschaftlerin damit, «dass FSZM eine Geschichte über die Schweiz erzählen, die dem nationalen Narrativ des Erfolgsmodells fundamental widerspricht.

BERNERZEITUNG.CH - So will der Kanton Bern ein düsteres Kapitel aufarbeiten - Mit Infotafeln und Plakaten will der Kanton Bern das schwere Leid von Verding- und Heimkindern, administrativ Versorgten, Zwangsadoptierten und Fahrenden sichtbar machen.

GESCHICHTEDERGEGENWART.CH - Der lange Schatten fürsorgerischer Zwangsmaßnahmen in der Schweiz - Bis in die 1980er Jahre wurden in der Schweiz armutsbetroffene oder unangepasste Kinder, Jugendliche und Erwachsene fremdplatziert und administrativ versorgt. Die psychischen, sozialen und finanziellen Folgen währten ein Leben lang – und werden den Nachkommen weitergegeben.

WOZ.CH - Schweizer Prügelpädagogik: Mit Schlägen brutalisiert - Auf Initiative der Betroffenen wird die Geschichte des berüchtigten Knabenerziehungsheims Gruebe im Kanton Bern neu erzählt. Es ist das zweite Buch zum Thema, das erste wurde eingestampft.

BEOBACHTER.CH - Ex-Heimkind kommt endlich zu seinem Geld - Biel zahlt Sparbüechli zurück -
Sein Sparguthaben versickerte in der Stadtkasse. Jetzt zahlt die Stadt Biel einem ehemaligen Heimkind 20'000 Franken – nach Jahrzehnten.

JOURNAL-B.CH – Gruebe-Buch 2 – Das Buch, das die 188-jährige Geschichte des Knabenerziehungsheims «Auf der Grube» in Niederwangen nachgezeichnet hatte, war dem Feuer zum Opfer gefallen - Nun ist es neu entstanden: direkter, vielseitiger, noch näher an der bedrückenden Vergangenheit.

SRF DOK - Die Hexe muss sterben - Die Schweiz, insbesondere die Westschweiz, erlebte eine der grausamsten Hexenverfolgungen Europas - Der Film «Die Hexe muss sterben» zeigt die Mechanismen einer höllischen Justiz auf, die Tausende von Männern, Frauen und Kindern auf den Scheiterhaufen brachte. Warum wurden in der Schweiz zehnmal mehr angebliche Hexen und Hexer verbrannt als in Frankreich und hundertmal mehr als in Italien? Meist wurden die Angeklagten von einer weltlichen Justiz verurteilt, die unter protestantischer Herrschaft stand.

ZSZ.CHFürsorgeopfer in Richterswil – Opfer von Zwangsmassnahmen fordert Entschädigung von Gemeinde – Die Stadt Zürich entschädigt Menschen, die weggesperrt, fremdplatziert und ausgebeutet wurden. Nun wird auch in der Zürichsee-Region der Ruf nach Entschädigungen laut.

TAGESANZEIGER.CHBührle-Opfer erhalten Geld – Zürich zahlt Opfern von Zwangsarbeit acht Millionen Franken – Der Waffenhändler und Kunstsammler Emil Bührle besass ab 1941 im Toggenburg eine Spinnerei, in der Mädchen Zwangsarbeit verrichteten.

SRF.CH - Eine Hommage "à une grande Dame", Alt-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf -
Für Regisseur Piet Baumgartner liegt die Aktualität dieser Geschichte auf der Hand: «In Zeiten des zunehmenden Populismus finde ich es gut und richtig, wenn man sich wieder der Sachpolitik widmet, auch im Theater.»

VILAN24.CH - Autorin Mariella Mehr mit 74 gestorben - Sie galt als Stimme der Fahrenden und der Sprachlosen - Die Schweizer Autorin Mariella Mehr hat als Tochter von Fahrenden in der Schweiz erfahren, was Gewalt und Ungerechtigkeit bedeuten. Ihr Werk zeugt davon. Die Jenischen - die Fahrenden. Eine kulturelle Minderheit in der Schweiz, die wie andere fahrende Völker (z.B. Roma) unter Ausgrenzung, Verfolgung und gesellschaftlicher Ächtung litten und leiden. https://www.youtube.com/watch?v=OkdEgDWHTjo

TAGBLATT.CH - Eine Geschichte des Zwangs

TAGESANZEIGER.CH - «Hinter Mauern»: Schweizer Krankheitsbilder - Ein Ausstellungs- und Buchprojekt gibt Einblick in den Alltag psychiatrischer Einrichtungen in den Jahren 1880 bis 1935. Doch den Fotografien ist nur bedingt zu trauen…

Was bis weit ins 20. Jahrhundert hinein hinter den Mauern von Heil- und Irrenanstalten vor sich ging, blieb der Öffentlichkeit meist verborgen… Was fehlt, sind Bilder von Leid oder Zwangsmassnahmen.

STADT-ZUERICH.CHFürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 sind eines der dunkelsten Kapitel der Schweizer Sozialgeschichte. – Neben der historischen Aufarbeitung will die Stadt Zürich für diejenigen Opfer, die durch Stadtzürcher Sozialbehörden Unrecht erlitten haben, neu einen kommunalen Solidaritätsbeitrag in Höhe von 25 000 Franken pro Person ausrichten.