BEOBACHTER.CHMenschenversuche mit nicht zugelassenen Medikamenten - Thurgau will Opfer entschädigen – Walter Emmisberger, an dem als Kind und Jugendlicher jahrelang nicht zugelassene Substanzen ausprobiert wurden und der sich seit bald zehn Jahren für eine Aufarbeitung einsetzt, zeigt sich erleichtert: «Ich hoffe, dass der Grosse Rat uns Opfer unterstützt und wir schnell eine finanzielle Entschädigung erhalten.»

NZZ.CH – In Schaffhausen zeigt sich: Die Aufarbeitung fürsorgerischer Zwangsmassnahmen dauert an
Margrith Hänggi wurde als Jugendliche in einem Schaffhauser Heim versorgt. Gemeinsam mit einem Historiker kehrt sie dorthin zurück. Dabei drängt sich die Frage auf: Wie soll die Schweiz künftig mit dieser Geschichte umgehen?  Jahrzehntelang haben kantonale Behörden und der Bundesstaat über «fürsorgerische Zwangsmassnahmen» und all die Verbrechen, die dadurch entstanden sind, geschwiegen. In den 2010er Jahren entschuldigte sich erstmals eine Bundesrätin bei den Opfern. Das Parlament forderte darauf die Aufarbeitung und die Anerkennung der Verbrechen.

APPENZELLERZEITUNG.CH Von alternativen Lebensformen und fürsorgerischen Zwangsmassnahmen: Appenzeller Museen stellen ihre Programme vor – Am 1. April öffnet die vom Rätischen Museum Chur übernommene und mit Ausserrhoder Aspekten ergänzte Ausstellung «Vom Glück vergessen. Über die Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen» ihre Türen. Bis in die 1970er-Jahre waren in der Schweiz Erwachsene, Kinder und Jugendliche von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen betroffen. Ihre von der bürgerlichen Vorstellung abweichende Lebensweise war oft der einzige Grund für die Einweisung in eine Anstalt. Auch Urnäscher Betroffene erzählen in der Ausstellung über ihr Schicksal im Armen- und Waisenhaus.

BEOBACHTER.CH – Interview mit Pfarrer Nicolas Betticher – «Unsere Kirche muss sich verändern» – Die Struktur der katholischen Kirche und die Machtballung der Bischöfe seien letztlich verantwortlich für die Missbrauchsfälle. Das sagt der Westschweizer Priester Nicolas Betticher, der jahrelang im Zentrum der Macht stand. 

BEOBACHTER.CHMissbrauch in der Kirche – Sie schweigen, die Opfer leiden – Sexuelle Übergriffe von katholischen Geistlichen in der Schweiz sind seit über 20 Jahren dokumentiert. Doch die Kirche schützt die Täter und behindert die Aufarbeitung.

BEOBACHTER.CH - Alles zum Thema Verdingkinder im Überblick

BEOBACHTER.CH - Entschädigung für Verdingkinder - Die Schweiz kommt zu billig davon - Schweizer Behörden haben Tausende junge Menschen gegen ihren Willen weggesperrt. Dafür hat man sich zwar offiziell entschuldigt, aber den Opfern nur wenig Geld zugesprochen. Das will eine Gemeinde jetzt ändern.

ZENTRALPLUS.CH - Zuger Verdingkind: «Das Blut lief mir über die Beine» Jede Woche kommen an dieser Stelle Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen im Kanton Zug zu Wort. Heute springen wir weit zurück in der Zeit, bis ins 19. Jahrhunderts. Was Adolf Iten erlebte, ist so erschreckend, dass einem die Worte fehlen.

BEOBACHTER.CH - Die Kinder von einst «Versorgten» leiden bis heute - Die Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen haben Schlimmes erlebt. Nun zeigt eine Studie: Auch ihre Kinder leiden darunter - bis heute. Doch sie haben auch Strategien entwickelt, mit denen sie ihr Leben trotzdem meistern.

ZENTRALPLUS.CH - Verbrechen der Sozialen Fürsorge in Zug - Gräuel der 60er-Jahre: Mutter musste uneheliches Kind weggeben.

ZENTRALPLUS.CH - Verbrechen der Sozialen Fürsorge in Zug - Je mehr die Kinder schrien, desto mehr wurde geschlagen.

NIDWALDNERZEITUNG.CH - Fürsorgerische Zwangsmassnahmen: Dunkle Nidwaldner Geschichte - Adoption, Zwangsmedikation und Sterilisation: Historikerin untersucht dunkles Kapitel der Nidwaldner Geschichte - Die Historikerin Sonja Matter arbeitet die fürsorgerischen Zwangsmassnahmen im Kanton Nidwalden auf – und stösst dabei auf viel Leid und Unrecht.

JUNGFRAUZEITUNG.CH – Bern will an düsteres Kapitel Vergangenheit erinnern – Mit fünf Projekten will der Kanton Bern an Verding- und Heimkinder, administrativ Versorgte, Zwangsadoptierte und Fahrende erinnern. Bis in die 1970er-Jahre erlitten viele von ihnen schweres Unrecht durch Zwangsmassnahmen – ein düsteres Kapitel bernischer Geschichte.

ZENTRALPLUS.CH - Blick in düstere Vergangenheit von Zug - So schlimm waren die Missstände in der sozialen Fürsorge: «Die Klosterfrau stand neben mir und drückte mein Gesicht gegen den Suppenteller.» Rita Z.

INFOSPERBER.CH - Vergessene Nachkommen von Weggesperrten und Fremdplatzierten - Die Öffentlichkeit möchte die Schande verdrängen. Trotz der nationalen Aufarbeitung schwelt die Thematik also weiter. «Doch in der Schweizer Öffentlichkeit finden die generationenübergreifenden Folgen der FSZM bisher keine Beachtung», stellt Nadine Gautschi fest. Die im internationalen Vergleich langanhaltende gesellschaftliche Tabuisierung in der Schweiz erklärt die Sozialwissenschaftlerin damit, «dass FSZM eine Geschichte über die Schweiz erzählen, die dem nationalen Narrativ des Erfolgsmodells fundamental widerspricht.