Hier finden sich eine Auswahl an Medienberichten zum Thema Administrativ Versorgte und Buchtipps.
RTS.CH: Mise au point– L’abbaye de St-Maurice gangrénée par les abus sexuels. L’enquête de Mise au point révèle 9 cas de chanoines accusés d’abus sexuels dans la seule et même abbaye de Saint Maurice en Valais, fleuron du monde catholique. Des victimes racontent les viols et abus qu’elles ont subi, ainsi que l’extrême difficulté à se faire entendre.
WOZ.CH – Warum ist «Fahrende» falsch? Um zu wissen, was in den Köpfen anderer Leute abgeht, liest Uschi Waser die Onlinekommentare des «Blicks». Und sie hat einen Vorschlag für neue Standplätze für Jenische.
WOZ.CH – Hat Bundesrätin Keller-Sutter geantwortet? Uschi Waser erklärt, was sie unter einer «unbürokratischen Rente für seelische Schrotthüfeli» versteht und warum eine solche den Opfern von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen zustehen würde.
BEOBACHTER.CH – Bührle-Sammlung: Zürcher Kunsthaus spricht erstmals Klartext über Zwangsarbeit. In der Neuauflage der Bührle-Ausstellung erwähnt das Museum, dass Emil Bührle administrativ «Versorgte» als Zwangsarbeiterinnen ausnutzte. Das Kunsthaus thematisiert in seiner neuen Schau zudem erstmals die Recherchen des Beobachters. Sie zeigen, wie in der Nachkriegszeit «versorgte» junge Frauen in Bührles Textilfabrik Zwangsarbeit verrichten mussten.
WOZ.CH – Durch den Monat mit Uschi Waser (Teil 1): Haben Sie die Akten alleine gelesen? Wie ein «Hilfswerk» das Leben von Uschi Waser zerstört hat. Und warum darüber zu reden ihr das Leben gerettet hat.
TVO.CH– Kanton Thurgau setzt «Zeichen der Erinnerung». Der Gesetzesentwurf für eine finanzielle Entschädigung für die Opfer von Medikamententests liegt schon vor.
TAGESANZEIGER.CH – Leitentscheid des Bundesgerichts: «Ich habe immer nur verloren». Aber jetzt hat ein Opfer von Zwangsadoption einen bedeutenden Sieg errungen. Ueli Gerber hat sich durch alle Instanzen gegen eine behördliche Verfügung gewehrt und mit Erfolg: Auch Opfer von Zwangsadoptionen haben Anspruch auf eine Solidaritätszahlung.
TOPONLINE.CH – Die TOP-Redakteurin Julia Jäger im Interview mit dem Redakteur des Beobachter, Otto Hostettler: Opfer leiden auch nach Jahrzehnten unter Adoptionsskandal in der Schweiz. In den 1950er- und 60er-Jahren der Schweizer Geschichte sind uneheliche Kinder unter Druck der Vormundschaftsbehörde fremdplatziert worden. Dies mit teilweise falschen Identitäten und in Länder auf der ganzen Welt. Neueste Recherchen des Magazins «Beobachter» belegen auch Fälle im TOP-Land.
BEOBACHTER.CH – Beobachter-Recherche: Schweizer Babys in alle Welt exportiert. Die St. Galler Adoptionsvermittlerin Alice Honegger vermittelte Säuglinge von «gefallenen Müttern» ins Ausland, teils mit Wissen der Behörden.
TAGBLATT.CH – Kanton St. Gallen schafft Anlaufstelle für Opfer der Läderach-Schule. Weitere Untersuchungen gibt es keine. Das St. Galler Bildungsdepartement verzichtet auf weitere Untersuchungen im Zusammenhang mit den Vorwürfen über mutmasslichen Missbrauch an der Privatschule Domino Servite in Kaltbrunn. Ein exklusiver Einblick in die Akten von damals lässt jedoch Fragen offen.
SRF.CH – «Einblicke in die Psychiatrie in Graubünden». Noch bis Anfang der 1970er Jahre wurden in der psychiatrischen Klinik Waldhaus in Chur Patientinnen und Patienten mit Lobotomie und Leukotomie behandelt. Eine Dokumentarfilmerin ist in das dunkle Kapitel der Bündner Psychiatrie eingetaucht.
BEOBACHTER.CH – Zwangsarbeit: Millionen vom Bund – aber ein dunkler Fleck bleibt. Administrativ «Versorgte» mussten vor 1981 für die Industrie Zwangsarbeit leisten. Die Verantwortung von Privatfirmen ist bis heute ungeklärt. Für den Bund kein Problem.
BEOBACHTER.CH – Wiedergutmachung: «Das Kapitel Zwangsarbeit blieb unerledigt». Bei der Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen gebe es «gravierende Lücken», sagt alt Ständerat Paul Rechsteiner. Der Bund müsse jetzt handeln.