LUZERNERZEITUNG.CH – Zwangsmassnahmen: 300 Luzerner erhalten bald Geld – Hinter den sperrigen Begriffen stecken die Schicksale von Kindern, die bis 1981 auf Bauernhöfen verdingt oder in Heimen platziert wurden. Oder von Frauen, die zur Abtreibung gezwungen wurden oder uneheliche Kinder zur Adoption freigeben mussten. «Die Schilderungen der Opfer über erlittene Gewalt, Erniedrigung und Entwertung gingen unter die Haut», sagt Judith Schwingruber Keller, die bei der Opferberatungsstelle die Beratungsarbeit in diesem Bereich koordiniert.