LAREGIONE.CH – Il Ticino chiede scusa alle vittime di misure coercitive a scopo assistenziale - Il presidente del Governo Bertoli ha parlato stamane di scelte politiche sbagliate, di una macchia che rimarrà nei nostri archivi storici. Un gesto apprezzato dalle molte vittime presenti.

20MIN.CHMit einer Karikatur macht ein Betroffener darauf aufmerksam, dass die Frist für den Solidaritätsbeitrag für Verdingkinder abläuft.

SRF.CHBis Ende kommender Woche läuft die Frist ab. Was, wenn Menschen sich erst später entscheiden, sich zu melden. – Diese Frist wurde vom Parlament festgelegt. Das ist wichtig. Wenn die Frist länger angedauert hätte, wären diese Menschen vielleicht gestorben.

BERNERZEITUNG.CH – Um die Trauer betrogen - Erna Eugster wurde als Jugendliche in Heime und Anstalten eingewiesen, ohne offiziell verurteilt worden zu sein. Noch ­heute leidet sie darunter. Die Eltern haben sie um alles betrogen. Um die Kindheit, die Jugend, das Leben. Und als die Mutter dann vor fünf Jahren starb, auch noch um die Trauer. «Ich weinte nicht, brach nicht in Schreikrämpfe aus. Das Einzige, was ich fühlte, war Erleichterung», sagt Erna Eugster, 66-jährig, heute. Traurig sei das. Aber eben auch die Wahrheit.

Einflüsse des Zeitgeistes und politisches Kalkül dürfen niemals den Umgang mit den Schwachen der Gesellschaft bestimmen. - Stattdessen sind es die Prinzipien des Menschenrechts und der Würde des Einzelnen, die unverrückbar als oberster Grundsatz gelten müssen. Alles andere fällt früher oder später schmerzhaft auf uns zurück.

SRF.CHGewalt im Namen der Barmherzigkeit - Das Leben der 68-jährigen Marie-Lies Birchler erinnert an ein düsteres Kapitel der Schweizer Sozialgeschichte: Bis 1981 war es den Behörden erlaubt, Eltern ihre Kinder zwangsweise wegzunehmen. Für schwer betroffene Verdingkinder hat der Bund jetzt einen «Solidaritätsbeitrag» von 25'000 Franken gesprochen.

BZBASEL.CH – Bis Ende März haben Opfer von fürsorglichen Zwangsmassnahmen Zeit, ein Gesuch auf einen Solidaritätsbeitrag zu stellen. In den beiden Basel haben viele Betroffene gezögert, ihre Entschädigung einzufordern – jetzt aber zieht die Zahl der Gesuche an.

TAGBLATTZUERICH.CH – Das Grauen in den Akten - 25 000 Franken Solidaritätsbeitrag steht den Verdingkindern und Opfern der einstigen Fürsorge zu. Bis zum 31. März nimmt der Bund noch Gesuche an. Vor allem in den letzten Wochen der Frist melden sich viele Betroffene beim Staatsarchiv Zürich und der hiesigen Opferberatung. Unter ihnen: Beatrice Völlmin-Walliser, die ihrer geliebten Pflegemutter entrissen wurde, und Caroline Wehrli, die als Einjährige zum Heimkind wurde.

Austausch mit Betroffenen - Miteinander reden - mit diesem Wunsch haben sich Anfang November die Mitarbeitenden der UEK mit Betroffenen von administrativen Versorgungen und weiteren fürsorgerischen Zwangsmassnahmen zu einem Austausch getroffen.

Blog des Staatsarchivs Basel-Stadt - Durch die wissenschaftliche Aufarbeitung konnte anhand Studien einzelner Institutionen und Kantone gezeigt werden, dass es sich bei körperlicher, sexueller und seelischer Misshandlung von Kindern und Jugendlichen in Heimen nicht um Einzelfälle handelte. Das Fürsorge- und Heimsystem begünstigte diese Praktiken und Betroffene waren ihnen „hinter dicken Mauern« oft schutzlos ausgesetzt. Gleichzeitig fehlte es lange Zeit an gesamtschweizerischen Darstellungen.

ZENTRALPLUS.CH – Peitsche und Prügel im Ägerital - Wo Kinder aus der WC-Schüssel trinken mussten – Der Chamer Unternehmer Guido Fluri, der sich massiv für die Wiedergutmachungsinitiative eingesetzt hatte, tourt deswegen momentan durchs Land und spricht in Altersheimen über die letzte Möglichkeit, einen Solidaritätsbeitrag einzufordern. Er ist es auch, der mit seiner Guido Fluri Stiftung die historische Aufarbeitung des Themas fördert und etwa die Internet-Site kinderheime.schweiz.ch betreibt. Dort findet man in einem Forum Klartext über jene Heime in der Schweiz, wo Kinder geschunden wurden, weil sich Betroffene anonym melden können.

WOZ.CH – Zur Erinnerung: Zwangsadoption - «Sie nahmen mir den Buben sofort weg» Heime, Schläge, Zwangsarbeit: Maria Magdalena Ischer erlebte den Terror der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen, die bis 1981 in der Schweiz praktiziert wurden. Ein erschütternder Lebensbericht – aufgezeichnet vor ihrem Tod im Frühling 2015.

RSI.CH – "Serve la forza di perdonare" – Collocamento coatto: sta per scadere il termine per chiedere l’indennizzo. Gianni Mora: «Fatevi avanti, non siete voi i colpevoli»

Enfants placés: quelque 1000 demandes validées – L'Office fédéral de la justice (OFJ) a approuvé plus de 1000 demandes de contribution de solidarité soumises par d'anciens enfants placés. Ces derniers ont jusqu'au 31 mars pour réclamer des réparations.

Canton Ticino - Il contributo di solidarietà, richiedibile entro il 31 marzo, è rivolto a chi ha subito torti simili (aborti, collocamenti extrafamigliari, adozioni) prima del 1981